Zum ersten Mal war der TSV Glinde Ausrichter der Landeseinzelmeisterschaft und präsentierte uns eine tolle Halle mit sehr guten Geräten! Angereist waren 38 Jungs aus acht Vereinen.
Nikolas Tanner vom TSV Bargteheide war ältester Starter mit Jahrgang 2010 und wurde konkurrenzlos Landesmeister. Auch der Jahrgang 2011 und 2012 waren noch dünn besetzt. Jonas Braun vom Nordertstedter SV sicherte sich mit der Tageshöchstwertung von 92,30 Punkten den Landesmeistertitel im Jahrgang 2011, mit sagenhaften 12 Punkten Vorsprung vor dem Zweitplatzierten Umut Yavuz vom TSV Bargteheide. Im Jahrgang 2012 gingen die Gold- und Silbermedaille ebenfalls nach Norderstedt. Kian Winkel wurde Landesmeister mit 86,50 Punkten vor Paul Sayim mit 85,30 Punkte. Im Jahrgang 2013 zeigte Noah Einfeldt vom TSV Glinde an allen Geräten bis auf Pauschenpferd (P6) die P7 und wurde mit 1,5 Punkten Vorsprung (85,70 Punkte) Landesmeister vor Matwej Hergert vom TSV Bargteheide. Im Jahrgang 2014 konnte sich Vincent Bülck vom Elmshorner MTV mit 86,15 Punkten den Titel sichern. Im Jahrgang 2015 gewann Jonte Rütz vom TSV Uetersen mit 82,80 Punkten knapp vor Jonah Lebaschi vom TSV Bargteheide, der seine Ringeübung verturnte und am Ende 3 Zehntel weniger hatte. Dafür erturnte sein Mannschaftskollege Tjark Klug den Landestitel im Jahrgang 2016, mit gutem Vorsprung zu Paul Ohling, ebenfalls Bargteheide. Bei den Jüngsten im Jahrgangs 2017 waren immerhin auch schon sechs Jungs am Start plus Bruno Erdner, der mit Jahrgang 2018 außer Konkurrenz startete. Die ersten vier bei den Jüngsten lagen punktemäßig eng beieinander. Den Landestiel gewann am Ende William Nkengni Takougan vom VfL Geesthacht. Die Zugstemme an den Ringen und die Kippe am Reck sind immer die Knackpunkte für die höheren Übungen. Umso schöner zu sehen, dass bereits Turner aus den Jahrgängen 2015 und 2016 diese Elemente beherrschen und auch am Barren die Oberamkippen schaffen. Das lässt hoffen, dass sich das Gesamtniveau in den nächsten Jahren steigern wird – wenn sie dann nicht frühzeitig zur Kür wechseln.