Frauen Bundesliga Nord Hallensaison 2022 – 2023
Der Teamscheck
Brettorf DFBL / Sönke Spille
Eine Woche nach dem Auftakt der Männer geht es an diesem Wochenende auch für die Top-Teams des deutschen Frauenfaustballs in die Hallensaison 2022/23. Im Norden sind dabei alle neun Teams gefordert. Die beiden Aufsteiger MTV Wangersen und der Ohligser TV bekommen es mit dem SV Moslesfehn zu tun, für den amtierenden Deutschen Meister geht es gegen den Ahlhorner SV und VfL Kellinghusen. Und der TK Hannover empfängt den TSV Essel und TV Brettorf.
Bei einigen der arrivierten Bundesliga-Teams gibt es personelle Veränderungen, dazu dürften die beiden Aufsteiger über die Qualität verfügen, den Klassenerhalt zu schaffen. Wie gewohnt nimmt Sönke Spille die neun Bundesligisten unter die Lupe – und gibt eine Prognose zum Ausgang dieser Bundesligasaison ab.
VfL Kellinghusen
In ihre bereits neunte Bundesligasaison in Folge starten die Faustballerinnen des VfL Kellinghusen. Und in dieser Zeit haben die Störstädterinnen wohl so ziemlich alle Höhen (wie der Deutsche Vizemeistertitel 2019 in Hundsmühlen) und Tiefen ( Klassenerhalt erst am letzten Spieltag in der Saison 2019/20 ). Der Kader hat sich über all die Zeit kaum verändert, Spielerinnen wie Jacqueline Böhmker, Lisa Maas und Nadja Zühlke standen bereits beim Bundesligaaufstieg im Aufgebot. Starten wird der VfL in die Saison auch mit internationaler Erfahrung. Nach der Teilnahme bei der Premiere 2018 traten die Schleswig-Holsteiner auch in diesem Oktober beim World Tour Finale an und belegten in Curitiba (Brasilien) den fünften Platz. Unter dem Hallendach will man sich in der anstehenden Saison in der Tabelle – wie schon mit dem vierten Platz auf dem Feld – wieder in der oberen Tabellenhälfte wiederfinden.
Prognose: Das Team verfügt unbestritten über viel spielerische Qualität. Doch zu selten gelang es den Störstädterinnen in der Vergangenheit, dieses Können auch konstant über die Saison abzurufen. Höhen und Tiefen wird es auch an den nächsten acht Spieltagen geben – und somit ein Platz im Tabellenmittelfeld: Rang 5.
Bericht DFBL