Ob bei manchen Kindern der Wettkampf oder doch die Erwartung auf den Nikolaus im Vordergrund stand, war beim Mehrkampf -Nikolauscup am 4. Dezember nicht immer eindeutig zu beantworten. Veranstaltet vom SHTV und ausgerichtet vom PSV Eutin trafen sich die Kinder mit Trainern und Eltern schon morgens in der Hans-Heinrich-Sievert Halle in Eutin.
Doch bevor der Nikolaus kam, musste zuerst ein Fünfkampf mit den Disziplinen Reck, Boden, Minitrampolin, Weitwurf, und Sprint absolviert werden. Nach der Begrüßung durch die Landesfachwartin im Mehrkampf, Janina Peglow, ging es für die 60 Kinder aus den Vereinen PSV Eutin, TSV Schönwalde, ATSV Stockelsdorf, Plön bewegt,
TSV Heiligenhafen und Oldenburger SV auch gleich mit dem Wettkampf los.
Beliebt ist der Nikocup bei den Vereinen durch den Mix von turnerischen und leichtathletischen Disziplinen. Auch in der Altersstruktur trifft der Mehrkampfcup bei den Teilnehmern und Trainern auf große Zustimmung. Können doch schon Kinder ab fünf Jahren daran teilnehmen. Die Altersobergrenze liegt bei elf Jahren, von denen manche zwar nicht mehr an den Nikolaus glauben, aber trotzdem gerne die Urkunde von ihm entgegennehmen. Nach dem Wettkampf war die Verpflegungsstation des PSV gefragt. Der Geruch von Waffeln und Kuchen war für alle eine Einladung, sich zu stärken.
Die Siegerehrung wird bei diesem Wettkampf traditionell vom Nikolaus durchgeführt wobei es immer spannend ist mit welchem Gefährt er in die Halle kommt. Nach mehrmaligem Rufen der Kids nach dem Nikolaus kam er hereingefahren. Diesmal auf einem E-Scooter mit Anhänger, in dem er die Urkunden und ein kleines Geschenk mitbrachte. Auf die Frage, ob alle eine Rolle vorwärts machen können, kam ein lautes „Jaaaa“ von sechzig Kindern, wobei viele nicht dran dachten, dass diese auf dem harten Hallenboden geturnt wurde. Danach begann für den Nikolaus die Arbeit. Er durfte, unterstützt von Janina Peglow, den Kindern die Urkunden überreichen.
Bei der Siegerehrung wurde in einzelne Jahrgangsstufen unterteilt. Alle, die beim Wettkampf dabei waren, durften nach vorne kommen und ihre Urkunde in Empfang nehmen. Dies war für Eltern und Trainerinnen die Gelegenheit, ihre Schützlinge mit Urkunden auf Bildern festzuhalten.
Im Anschluss an die Siegerehrung konnten sich alle noch mit dem Nikolaus fotografieren lassen.
Hariolf Barth